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Ruta 101

Die erste Woche in Brasilien / Ruta 101

Tag 65 seit Reisebeginn. Wir haben den Anfang der Ruta 101 nicht direkt gesucht, aber als wir in Rio Grande mit unserer Emma von der Fähre runter fuhren, kamen wir eben auf den besagten Anfang der Ruta 101. Die Ruta 101 ist mit 4700 Kilometern die zweit längste Straße Brasilien, dass lernt man bei den stundenlangen Fahrten.

Die ersten Meter waren eher eine Ruckelpiste aus Sand und Stein, dann kam endlich einspuriger Asphalt, gefolgt von zwei Spuren pro Fahrtrichtung. Die permanente Hitze setzt den Straßen hier ordentlich zu und dies macht sich durch Wellen, Dellen und tiefen Schlaglöcher dann in unseren Rücken bemerkbar. Die Tankstellen werden immer größer und bezeichnen sich als Hangar, klar die LKW‘s hier ziehen nicht nur einen Anhänger hinter sich her. Da wirkt unsere Emma eher wie ein Smart. In einigen Städten zieren die Straßenräder eine Werkstatt nach der Anderen, kilometerweit. Nach Torres haben wir genug von der Ostküste und der Ruta 101 und biegen in das Landesinnere ab. Eine gute Entscheidung, wir lernen zum ersten Mal das schöne Brasilien kennen. An einer Lagune halten wir unweit vom Zentrum eines kleinen Fischerdorfes, was für eine Aussicht. Aber es soll noch nicht unser Stellplatz für die Nacht sein. Wir fahren zum Dorfstrand, es geht einen richtig steilen Berg hinauf und fahren im ersten Gang. Natürlich müssen wir das wieder runter. Nach ein paar Metern auf einem Plato geht’s mit mächtig Prozent wieder auf Wasserhöhe der Lagune. Die gerade vollgetankten 240 Liter Frischwasser schieben ordentlich und Emma krallt sich fest in ihre Bremsen. Dann Volltreffer, ein Platz der einem Paradies sehr nahe kommt. Es dauert nicht lang und wir werden freundlich von ein paar Einheimischen und Kalle begrüßt.

Ansicht einer tollen Blüte

Am Morgen aufzustehen, die Tür von unserer Wohnung zu öffnen und dann die wunderschöne Welt genießen, ja dass sind mit die schönsten Momente auf so einer Reise.

Wunderschöner Blick auf die Lagune Imarui

In der Folge009 zeigen wir Euch wie wir über die Grenze von Uruguay nach Brasilien eingereist sind. Die Einreise war sehr einfach und wir brauchten keinen Coronatest. Ein Impfzertifikat wollte hier auch niemand sehen, Reisen so wie früher.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Maren Gedan

    Hallo Ihr Drei, es ist einfach wieder ganz toll gesehen zu haben, was es für schöne Landschaften gibt und wie glücklich eine Reise dieser Art machen kann. Gesund und erholt seht Ihr aus und die kleine Mira wächst von mal zu mal richtig. Bald wird sie euch davon laufen. Macht weiter so und wir freuen uns schon auf ein nächstes Zeichen von Euch. Also ganz liebe Grüße aus der Heimat.

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