Playa Topocalma in Chile - wir wachsen gemeinsam
Tag 236 seit dem Beginn der Reise. Gibt es einsame Strände? Diese Frage stellten wir uns vor unserer Reise. Nach einer wirklich schwierigen Geländestrecke über Feldwege, welche das fließende Regenwasser mit tiefen Rillen durchzog, ging es 15 Kilometer in Richtung Pazifik. Emma bewies ihre Steigfähigkeit bei steilen engen Kurven und ihre Schwimmtauglichkeit bei Flussüberquerungen. Wir alle wachsen im Moment gemeinsam mit unseren neuen Herausforderungen. Nach ca. 5 Stunden Geländefahrt stoppte uns kurz vor unserem Ziel eine tiefe Pfütze leider aus.
Am nächsten Morgen tuckerte ein Moped an uns vorbei und der Einheimische machte uns Mut und wir folgten seinen Wegweisungen durch die tiefen Pfützen. Selbiger Einheimische besuchte uns später am Strand und Frank fragte, ob wir bei der Weiterfahrt die nächste Straße rechts hoch fahren könnten. Er meinte, eher nicht, besser ist es die linke Straße zu nehmen.
Wir blieben 3 Tage an dem Playa Tocoplma. Die Wellen lieferten sich gegenseitig einen Wettbewerb, welche die meiste Gischt an den Strand spült. Der feine Wind ließ bereits gesetzte Spuren verwehen und säumte den Strand mit einer Zeitlosigkeit. Der Strand und dessen Umgebung waren noch sehr unberührt und man spürte hier noch eine gewisse Rauheit unserer Natur.
Wir wollten weiter Richtung Süden fahren und entschlossen uns, die rechte Straße zu fahren. Es ging mit gut 20 % steile Berghänge hinauf und herunter. Das können wir mittlerweile ganz gut, ebenso die Überquerung von tiefen ausgespülten Wasserrillen. Die Landschaft wurde weniger kantiger, eher leicht hügelig mit einigen Senkungen. Nach gut 2 Stunden Fahrt standen wir vor eben so einer Senke, gefüllt mit Schlamm und Wasser.
Wie es weiterging und was wir bisher noch alles in Chile erlebt haben, seht ihr imVideo. Mira time…..
