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gebratener Fisch auf Salat

Auch wir haben unseren Alltag wieder gefunden.

Mira weckt uns mit vollem Elan gegen 6 Uhr. Mitunter doch etwas widerwillig akzeptieren wir die Weckversuche. Klar, unser kleiner natürlicher Wecker hat ausgeschlafen und will wieder neue Dinge entdecken. Wir sind dankbar für diesen fröhlichen Weckruf, der unser Leben so bereichert hat, auch wenn die Müdigkeit unterdrückt werden muss. Also tümpelt einer von uns beiden in Richtung Thermoskanne und schüttelt die Milchflasche zurecht. Diese wird dem  anderen “Alten”, der sich noch im Schlafmodus befindet, überreicht, mit der Hoffnung, selber noch ein wenig schlafen zu können. Nachdem die Flasche leer ist, wird die Energie in den Körper von Mira übertragen und es gibt kein Halten mehr.

leere Milchflasche

Nun steht der Milchflaschenschüttler gänzlich auf und bereitet das Frühstück für alle vor. Meist gibt es ein Frühstücksei, Brötchen, leckere Früchte und noch importieren Kaffee von Lavaza. Der Kaffee von hier ist miserabel, sollte man nicht von Brasilien denken. Aber wahrscheinlich wird jede gewinn-bringende Kaffeebohne nach Europa exportiert. Unsere  Reserve hält noch für 2 Wochen.

Maracujá

Nach dem Frühstück hat mittlerweile jeder seine Aufgabe gefunden, Marion tigert in der Küche kreuz und quer und Frank baut den ganzen Zirkus von draußen ab. Das umfasst unsere Stühle, den Tisch und Miras Expeditionsmobil. Danach schaut Frank meist auf die Uhr und drängt spätestens um 10:30 Uhr auf die Weiterfahrt. Je nachdem, wie es bei den Mädels mit den Haaremachen   läuft,  umso eher kann’s wieder auf die Piste gehen. Einsteigen, Emma warm laufen lassen, Gang rein und los. Danach tuckern wir mit 60 über die Straße bis unser Tagesziel von mindestens 110 Kilometern erreicht ist. Nach erfolgreicher Stellplatzsuche platziert Frank wieder Tisch und Stühle, wunschgerecht  nach der Damenwelt. Dann geht die Zubereitung des Abendessens los. 


gebratener Fisch auf Salat

Anschließend ruft der Abwasch und die ” Gute Nacht Flasche”  von Mira. Wenn die Flasche leer ist, ist auch die Energie bei uns Alten raus und wir schlafen spätestens nach 30 Minuten friedlich mit Mira zusammen ein. Jede Nacht träumen wir vom Roomcleaning, so wie in den “all inklusive Hotels”, aber leider wird der Milchflaschenschüttler früh immer wieder mit der Realität konfrontiert,  immer zu wenig Platz in unserer Emma und zu viel Chaos, aber ja das ist auch Abenteuer!

Essen im Grünen

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